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    Mey Reinhard - Frohe Weihnacht

  2. 2

    Mey Reinhard - Hipp Hipp Hurra

  3. 3

    Mey Reinhard - ABGESANG

  4. 4

    Mey Reinhard - ABSCHEULICHES LIED FÜR ABSCHEULICHE LEUTE

  5. 5

    Mey Reinhard - Alle Soldaten wolln nach Haus

  6. 6

    Mey Reinhard - ALLEIN

  7. 7

    Mey Reinhard - Ankomme Freitag Den 13

  8. 8

    Mey Reinhard - ANNABELLE

  9. 9

    Mey Reinhard - Ber Den Wolken

  10. 10

    Mey Reinhard - Das Leben Ist

  11. 11

    Mey Reinhard - Das Lied Von Der Straßenbahn

  12. 12

    Mey Reinhard - Das Meer

  13. 13

    Mey Reinhard - Das Sauwetterlied

  14. 14

    Mey Reinhard - Deine Zettel

  15. 15

    Mey Reinhard - Der Alte Bär Ist Tot

  16. 16

    Mey Reinhard - Der Unendliche Tango Der Deutschen Rechtschreibung

  17. 17

    Mey Reinhard - Die Ballade Vom Sozialen Aufstieg Des Fleischermeisters Fred

  18. 18

    Mey Reinhard - Die Body Building Ballade

  19. 19

    Mey Reinhard - Die Heiße Schlacht Am Kalten Buffet

  20. 20

    Mey Reinhard - Die Mauern Meiner Zeit

  21. 21

    Mey Reinhard - Die Zeit Des Gaucklers Ist Vorbei

  22. 22

    Mey Reinhard - DIPLOMATENJAGD

  23. 23

    Mey Reinhard - Ein Altes Kind

  24. 24

    Mey Reinhard - Ein Stück Musik Von Hand Gemacht

  25. 25

    Mey Reinhard - Ein Stück Musik, Von Hand Gemacht

  26. 26

    Mey Reinhard - EIN UND ALLES

  27. 27

    Mey Reinhard - ELTERNABEND

  28. 28

    Mey Reinhard - Goede Nacht Vrienden

  29. 29

    Mey Reinhard - Golf November

  30. 30

    Mey Reinhard - GRENZE

  31. 31

    Mey Reinhard - HASENGEBET

  32. 32

    Mey Reinhard - Hilf Mir

  33. 33

    Mey Reinhard - Ich Bin Aus Jenem Holz Geschnitzt

  34. 34

    Mey Reinhard - Ich Hab' Meine Rostlaube Tiefergelegt

  35. 35

    Mey Reinhard - Ich Hasse Musik

  36. 36

    Mey Reinhard - Ich Liebe Dich

  37. 37

    Mey Reinhard - Ich Möchte

  38. 38

    Mey Reinhard - Ich Wollte Wie Orpheus Singen

  39. 39

    Mey Reinhard - Ihr Lächeln War Wie Ein Sommeranfang

  40. 40

    Mey Reinhard - In Meinem Garten

  41. 41

    Mey Reinhard - Kai

  42. 42

    Mey Reinhard - Keine Ruhige Minute

  43. 43

    Mey Reinhard - Laßt Sie Reisen

  44. 44

    Mey Reinhard - Lilienthals Traum

  45. 45

    Mey Reinhard - Lulu

  46. 46

    Mey Reinhard - Maikäfer Fliege

  47. 47

    Mey Reinhard - Manchmal da Fallen Mir Bilder Ein

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    Mey Reinhard - Meine Freundin Meine Frau

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    Mey Reinhard - Mey English Song

  50. 50

    Mey Reinhard - Nein Ich Laß Dich Nicht Allein

  51. 51

    Mey Reinhard - NEUNUND VORBEI

  52. 52

    Mey Reinhard - Rundfunkwerbung Blues

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    Mey Reinhard - Sei Wachsam

  54. 54

    Mey Reinhard - Selig Sind Die Verrückten

  55. 55

    Mey Reinhard - SOMMERMORGEN

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    Mey Reinhard - Sorry Poor Old Germany

  57. 57

    Mey Reinhard - WARTEN

  58. 58

    Mey Reinhard - Was In Der Zeitung Steht

  59. 59

    Mey Reinhard - Zeugnistag

Das Meer

Mey Reinhard

Der Wind hat gedreht, und die Flut kommt herein,
Dunkelgrau mit einem silbrigen Schein,
Und über die Mole, da fliegt schon die Gischt,
Wenn die Welle aufläuft und die Brise auffrischt.
Mit einem Mal füll'n sich die Priele im Sand,
Und über den kahlen, verlassenen Strand
T,eibt der Wind trock'ne Algen und Schaum vor sich her.
Es ist da, das gewaltige, ewige Meer.

Auf hellem Türkis tanzen glitzernde Lichter,
Auf teerschwarzer Brandung weiß schäumende Wut.
Es hat tausend Farben und tausend Gesichte,
Im ewigen Wechsel von Ebbe und Flut.
Erfüllt von Geschichten aus uralten Tagen,
Beladen mit Spuk und Spökenkiekerei'n,
Umwoben von Märchen, Legenden und Sagen.
Wieviele Geheimnisse schließt es wohl ein?

Wie vielen bedeutet es Leben und Brot?
Ein paar starke Arme, ein Netz und ein Boot,
Das braucht's, damit keiner, je Not leiden muß,
Das Meer schenkt uns Nahrung im Überfluß.
Wie vielen bedeutet es Arbeit und Lohn,
Handwerk überliefert vom Vater zum Sohn,
Wie viele Seeleute haben ihr Geschick
Auf Gedeih und Verderb mit dem Meer verstrickt?

Wieviele Boote und Schiffe mag es wohl tragen,
Zu dieser Stunde auf dem Erdenrund?
Und wieviele schlafen, von Stürmen zerschlagen,
Mit Schätzen beladen tief auf seinem Grund?
Es ist Kommen und Gehn, es ist Nehmen und Geben,
Und wie die Gezeiten, unstet wie der Wind.
Es ist zärtlich nd grausam, ist Tod und ist Leben.
Und es läßt uns erahnen, wie winzig wir sind.

Wir bringen ihm einen erbärmlichen Dank.
Die Pflanzen zerstört und das Seegetier krank,
Was da kreuchte und fleuchte verendet im Teer,
Wir, verseuchen das Meer und mißhandeln es schwer.
Die Ufer verpestet und übel schimpfiert,
Von Zimmervermietern zubetoniert,
Von Pissbuden und Imbißständen gesäumt,
Doch es kommt ein. Flut, die das alles wegräumt!

Und tobend und tosend schlägt es an die Klippe.
Mit ungebrochener Urgewalt,
Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen,
Nein, das Meer das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
Wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht.
Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden,
Wir brauchen das Meer doch das Meer braucht uns nicht

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