1. 1

    Leichenwetter - Die schlesischen Weber

  2. 2

    Leichenwetter - Allerseelen

  3. 3

    Leichenwetter - Altes Lied

  4. 4

    Leichenwetter - An einem Grabe

  5. 5

    Leichenwetter - Dort und hier

  6. 6

    Leichenwetter - Erlkönig

  7. 7

    Leichenwetter - Feuerharfe

  8. 8

    Leichenwetter - Gesang der Geister über den Wassern

  9. 9

    Leichenwetter - Grenzen der Menschheit

  10. 10

    Leichenwetter - Im Nebel

  11. 11

    Leichenwetter - Klage

  12. 12

    Leichenwetter - Letzte Worte

  13. 13

    Leichenwetter - Menschliches Elende

  14. 14

    Leichenwetter - Mondnacht

  15. 15

    Leichenwetter - Mutter

  16. 16

    Leichenwetter - Nur Dich

  17. 17

    Leichenwetter - Ophelia

  18. 18

    Leichenwetter - Requiem

  19. 19

    Leichenwetter - Schnitterlied

  20. 20

    Leichenwetter - Schwanenlied

  21. 21

    Leichenwetter - Sehnsucht

  22. 22

    Leichenwetter - Selige Sehnsucht

  23. 23

    Leichenwetter - Senna Hoy

  24. 24

    Leichenwetter - Traurigkeit

  25. 25

    Leichenwetter - Und die Hörner des Sommers verstummten...

  26. 26

    Leichenwetter - Verführer

  27. 27

    Leichenwetter - Weltende

Verführer

Leichenwetter

Gewartet habe ich vor vielen Türen,
In manches Mädchenohr mein Lied gesungen,
Viel schöne Frauen sucht ich zu verführen,
Bei der und jener ist es mir gelungen.

Und immer, wenn ein Mund sich mir ergab,
Und immer, wenn die Gier Erfüllung fand,
Sank eine selige Phantasie ins Grab,
Hielt ich nur Fleisch in der enttäuschten Hand.
Der Kuß, um den ich innigst mich bemühte,
Die Nacht, um die ich lang voll Glut geworben,
Ward endlich mein - und war gebrochene Blüte,
Der Duft war hin, das Beste war verdorben.

Von manchem Lager stand ich auf voll Leid,
Und jede Sättigung ward Überdruß;
Ich sehnte glühend fort mich vom Genuß
Nach Traum, nach Sehnsucht und nach Einsamkeit.
O Fluch, daß kein Besitz mich kann beglücken,
Daß jede Wirklichkeit den Traum vernichtet,
Den ich von ihr im Werben mir gedichtet
Und der so selig klang, so voll Entzücken!

Nach neuen Blumen zögernd greift die Hand,
Zu neuer Werbung stimm ich mein Gedicht...
Wehr dich, du schöne Frau, straff dein Gewand!
Entzücke, quäle - doch erhör mich nicht!

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